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Landesverband der Amateurtheater Schleswig-Holstein e.V.

Stefan Rehse

Große Seestraße 8
23795 Bad Segeberg

www.amateurtheater-sh.de


Veranstaltungen


01.01.​2019 bis
31.12.​2024
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitgliedsbühnen, besondere Zeiten erfordern besondere ... [mehr]
 
01.01.​2019 bis
31.12.​2025
Anmelde-Richtlinien
Kursbedingungen, Preise und Anmelderegeln [mehr]
 
10.02.​2023
20:00 Uhr bis 22:30 Uhr
Wiedersehen auf Bora Bora
Auf den Tag genau vor einem Jahr ist der Self-Made-Millionär und Immobilienmagnat David Sommer ... [mehr]
 
11.02.​2023
20:00 Uhr bis 22:30 Uhr
Wiedersehen auf Bora Bora
Auf den Tag genau vor einem Jahr ist der Self-Made-Millionär und Immobilienmagnat David Sommer ... [mehr]
 
17.02.​2023
20:00 Uhr bis 22:30 Uhr
Wiedersehen auf Bora Bora
Auf den Tag genau vor einem Jahr ist der Self-Made-Millionär und Immobilienmagnat David Sommer ... [mehr]
 
18.02.​2023
19:00 Uhr
Dat Krüüz mit de FRÜNNEN mit den Snutensnackers ut Loose
Plattdeutsche Theaterauffürung in zwei Akten von Bernd Spehling / Plattdeutsch von Wolfgag ... [mehr]
 
18.02.​2023
19:00 Uhr
Die >Schauspieler<
Dat Krüüz mit de FRÜNNEN mit den Snutensnackers ut Loose
Plattdeutsche Theaterauffürung in zwei Akten von Bernd Spehling / Plattdeutsch von Wolfgag ... [mehr]
 
18.02.​2023
20:00 Uhr bis 22:30 Uhr
Wiedersehen auf Bora Bora
Auf den Tag genau vor einem Jahr ist der Self-Made-Millionär und Immobilienmagnat David Sommer ... [mehr]
 
25.02.​2023
19:30 Uhr
Die Schauspieler
Dat Krüüz mit de FRÜNNEN mit den Snutensnackers ut Loose
Plattdeutsche Theaterauffürung in zwei Akten von Bernd Spehling / Plattdeutsch von Wolfgag ... [mehr]
 
26.02.​2023
14:00 Uhr
Die Schauspieler
Dat Krüüz mit de FRÜNNEN mit den Snutensnackers ut Loose
Plattdeutsche Theaterauffürung in zwei Akten von Bernd Spehling / Plattdeutsch von Wolfgag ... [mehr]
 
18.03.​2023
20:00 Uhr
Die Schauspieler
Dat Krüüz mit de FRÜNNEN mit den Snutensnackers ut Loose
Plattdeutsche Theaterauffürung in zwei Akten von Bernd Spehling / Plattdeutsch von Wolfgag ... [mehr]
 
19.03.​2023
16:00 Uhr
Die Schauspieler
Dat Krüüz mit de FRÜNNEN mit den Snutensnackers ut Loose
Plattdeutsche Theaterauffürung in zwei Akten von Bernd Spehling / Plattdeutsch von Wolfgag ... [mehr]
 
25.03.​2023
19:30 Uhr
Die Schauspieler
Dat Krüüz mit de FRÜNNEN mit den Snutensnackers ut Loose
Plattdeutsche Theaterauffürung in zwei Akten von Bernd Spehling / Plattdeutsch von Wolfgag ... [mehr]
 
26.03.​2023
16:00 Uhr
Die Schauspieler
Dat Krüüz mit de FRÜNNEN mit den Snutensnackers ut Loose
Plattdeutsche Theaterauffürung in zwei Akten von Bernd Spehling / Plattdeutsch von Wolfgag ... [mehr]
 

Aktuelle Meldungen

Transparenzregister und Vereine

(02.05.2021)

Aktuelle Post vom Bundesanzeiger Verlag? Manche Bühnen fragen sich, ob der in diesen Februartagen erhaltene Gebührenbescheid für das Transparenzregister berechtigt ist. Kurze Antwort: Ja. Die Hintergründe und wie sich gemeinnützige Vereine für die Zukunft von der Zahlung befreien lassen können, ist nachzulesen in unserem Servicebereich zum Transparenzregister hier:

https://bdat.info/transparenzregister-und-vereine/

Absage aller Präsenzseminare 2020

(18.09.2020)

Aufgrund der Corona Pandemie muss der Landesverband der Amateurtheater Schleswig-Holstein e.V. leider alle Präsenzseminare für das Jahr 2020 absagen. Es wird im Spätherbst noch Online Tagesseminare gebe, über die rechtzeitig informiert werden wird. Nach aktueller Planung starten die ersten Präsenzseminare im Frühjahr 2021.

Das Präsidium bedauert diesen Schritt zutiefst, allerdings geht der Schutz der Gesundheit vor. Wir hoffen auf Ihr/euer Verständnis und freuen uns im nächsten Jahr wieder viele Teilnehmer*innen auf unseren Seminaren persönlich begrüßen zu können.

 

Landesverbände und BDAT bemühen sich um etwaige staatliche Hilfe

(29.03.2020)

Liebe Mitgliedsbühnen,

viele von Euch - sowie wir selbst - haben bereits vor der Allgemeinverfügung der Landesregierung aufgrund der Corona-Krise den Empfehlungen der Experten und der Bundesregierung folgend alle Veranstaltungen - kurz vor den Frühjahrsstücken bzw. den Theaterkursen - verantwortungsvoll gegenüber der Allgemeinheit abgesagt.

Auch wenn wir uns alle der Notwendigkeit für die getroffenen Entscheidungen bewusst sind, bleibt neben der berechtigten Enttäuschung, nach wochen-, mitunter monatelangen Proben nicht aufführen zu können, auch die Sorge bei einigen, ob der Verein bzw. die Bühne den Einnahmeausfall trotz getätigter bzw. verpflichteter Ausgaben wirtschaftlich überstehen kann. Die Möglichkeiten des Verbandes als Solidargemeinschaft sind in diesem Punkt überschaubar begrenzt, sodass wir uns zusammen mit den anderen Landesverbänden und dem BDAT für das Amateurtheater auf Landes- und Bundesebene für etwaige staatliche Hilfen einsetzen wollen.

Passt bitte weiterhin gut auf Euch auf, folgt den allgemeinen Empfehlungen und bleibt gesund!

Viele Grüße,

Marcus Klein im Namen des Präsidiums
 

Absage der 19. Theatertage Wedel und des Landesverbanstages

(13.03.2020)

Liebe Theaterfreunde,

aufgrund der Coronavirus-Pandemie hat das zuständige Ministerium allen staatlichen Theatern und Opernhäusern in Schleswig-Holstein öffentliche Aufführungen aller Art bis Ende April 2020 untersagt. Wenn auch wir im Amateurbereich tätig sind, werden wir uns dieser Maßnahme anschließen. Daher haben wir folgende Beschlüsse gefasst:


1.) In Übereinkunft mit dem Theater Wedel werden wir die 19. Theatertage Wedel nächstes Wochenende nicht stattfinden lassen. Wir planen, diese Ende Januar/Anfang Februar 2021 zu veranstalten, wohl wissend, dass dann andere Inszenierungen sich präsentieren werden.


2.) Der Landesverbandstag am 22.03.20 wird hiermit offiziell abgesagt. Ein neuer Termin wird in Abhängigkeit von der Entwicklung der Pandemie festgelegt. Am ehesten ist mit dem Herbst zu rechnen.


3.) Das erste Treffen der AG Jugend in Wedel wird aus dem gleichen Grunde abgesagt.

Ich danke für das Verständnis für diese sehr außergewöhnliche Situation und wünsche allen eine stabile Gesundheit !!!

Viele Grüße,

Marcus Klein

So setzen Vereine die EU – Datenschutzverordnung um

(22.05.2018)

 

 

Sie führen ehrenamtlich einen Verein? Sie haben nicht viel Zeit? Dennoch gilt auch für Ihren Verein: ab 25. Mai ist die EU – DSGVO anzuwenden. Um sich möglichst rechtssicher und dennoch mit leistbaren Arbeitsschritten in der Datenschutzwelt zu bewegen, hat der BDAT eine Handlungsempfehlung zusammengestellt.

 

 

Plakate für die 18. Theatertage Wedel

(08.03.2018)

So werden die Plakate zu den 18. Theatertagen Wedel aussehen.
Noch sind sie beim Drucker, aber schon bald werden sie In Wedel und Umgebung aushängen.

Foto zur Meldung: Plakate für die 18. Theatertage Wedel
Foto: Plakate für die 18. Theatertage Wedel

Guten Rutsch!

(31.12.2017)

Das Präsidium des Landesverband der Amateurtheater Schleswig-Holstein e.V. wünscht allen Freunden und Mitgliedern einen guten Jahreswechsel und viel Erfolg für das kommende Jahr

 

Foto zur Meldung: Guten Rutsch!
Foto: Guten Rutsch!

Kurzübersicht der Kurse 2018 ist jetzt Online

(12.12.2017)

Auf deer Seite /Untermenü "Downloads" kann nun die Kurzübersicht der Seminare abgerufen werden. Das Heft "Vorhang auf 2018" ist bereits in Arbeit.

TheatERleben e.V. Förderverein für das Amateurtheater im Norden

(08.12.2017)

Theater ist Leben, Theater muss leben und das wollen wir erleben!
 

Die Landesverbände Hamburg und Schleswig-Holstein  gehen gemein-sam einen neuen Weg zur Lösung alter Probleme:

 

Das Amateurtheater ist von jeher auf eine Finanzierung durch Ein-trittsgelder, Werbemittel und Spenden ange-wiesen. Die Landes-verbände erhalten zudem eine Unterstützung durch das jeweilige Landesministerium bzw. die Behörde. Doch dieser finanzielle Rahmen reicht seit langem nur maximal zu einem Erhalt der bisherigen Tätigkeit. Aus Sicht beider Verbände kann die Lösung nicht mehr nur in regelmäßigen Beitragserhöhungen für die Mitglieder liegen.

 

Aufgrund unserer sehr unterschiedlichen Verbandsgröße und genau umgekehrter Wirtschaftskraft in beiden Ländern haben wir uns daher entschlossen, gemeinsam am 19.10.2017 den Förderverein TheatERleben e.V. zu gründen. Beide Landespräsidenten sind qua Amt stellvertretende Vorsitzende des Vereins.

 

Uns ist es gelungen, eine sehr angesehene und bekannte Schauspielerin für den Verein zu gewinnen. Sandra Keck ist am Ohnsorg-Theater tätig und hat mit großer Freude das Amt der Vorsitzenden übernommen. Der Verein soll den finanziellen Handlungsspielraum der Verbände und seiner Bühnen vergrößern und uns Möglichkeiten eröffnen, unsere Tätigkeit dem Zeitgeist anzupassen und auszubauen, damit zukunftsfähiges Theater auch von ebensolchen Verbänden begleitet werden kann.

 

Wir freuen uns über jede Unterstützung, um dem Verein Theaterleben einzuhauchen.

 

 

Dr. Marcus O. Klein                                    Christian Dennert
Präsident LV S-H                                        Präsident VHAT

 

Foto zur Meldung: TheatERleben e.V. Förderverein für das Amateurtheater im Norden
Foto: TheatERleben e.V. Förderverein für das Amateurtheater im Norden

Wir brauchen Ihre/Eure Stimme

(18.10.2017)

Um einen Sozialfond einzurichten haben wir uns bei der Aktion der DiBa-Bank beworben. Pro Kategorie erhalten je 200 Vereine mit den meisten Stimmen 1000,-- Euro.

 

Jede Stimme zählt! Noch bis zum 7. November kann mitgestimmt werden.
 

Hier geht's zum Voting

 

1000 Euro für deinen Verein!

(22.09.2017)


Am 26. September geht „Du und Dein Verein“ – Deutschlands größte Vereinsaktion – wieder an den Start. Die ING-DiBa fördert damit ehrenamtliche Arbeit in Deutschlands Vereinen – mit insgesamt einer Mio. Euro. Vom 26. September bis 7. November 2017 haben Vereine und gemeinnützige Organisationen wieder die Chance, 1.000 Euro Unterstützung zu bekommen. Mehr Infos: 
https://www.ing-diba.de/ueber-uns/aktionen/

Termin für die 18. Theatertage Wedel

(31.05.2017)

Die 18. Theatertage Wedel finden vom 27. - 29. April 2018 statt.
Weitere Informationen und Bewerbungsmöglichkeiten folgen ...

Abschied von Elke Heilsberger

(20.11.2016)

Unsere Verbandspräsidentin ...

... unsere Visionärin, unsere Fördererin, unsere bundesweite Stimme und unsere Freundin Elke Heilsberger ist nach kurzer schwerer Krankheit am frühen Morgen des 12.11.16 eingeschlafen.

 

Elke trat als Referentin des niederdeutschen Spiels am 21. Mai 2000 ihre Tätigkeit im Präsidium des Landesverbands an. Sie wurde im Verlauf zur künstlerischen Beraterin und sorgte für die inhaltliche wie qualitative Weiterentwicklung des Kursprogramms und somit die Qualitätssteigerung des Amateurtheaters. Dieses ist ihr in sehr besonderer Weise gelungen. 2013 übernahm Elke zusätzlich die kommissarische Leitung des Verbands und wurde im Verlauf als Präsidentin bestätigt. Elke vertrat den Verband und somit uns alle mit vielmals auch gehörter Stimme auf Bundesebene. Für ihr bundesweites Engagement wurde sie 2011 vom Bund Deutscher Amateurtheater mit der „Goldenen Maske“ ausgezeichnet.

 

Die Aufzählung ihrer Aufgaben spiegelt in keinster Weise ihre Bedeutung wider. Wir verlieren mit Elke eine ganz  besondere Persönlichkeit, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz für das Theater, ihrer allzeit sehr sozialen und menschlichen Art sowie in all' ihren Projekten und nicht zuletzt in und für unseren Verband Großes geleistet hat. Ihr Wirken hatte weit über die Landesgrenzen hinaus Bedeutung. Von uns ist ein ganz besonderer Mensch gegangen, der eine sehr große Lücke hinterlassen hat. 

 

Sie verstand es in besonderer Weise, Menschen durch ihren Einsatz am und im Theater, aber auch darüber hinaus positiv zu beeinflussen. Ihre menschlich angenehme Art, ihre ureigene Weise, Menschen, die aufgrund familiärer Konflikte, schwerer Erkrankung oder auch sozialer Einsamkeit oft im Alltag außen vor standen, über das Theater zurück in die Gemeinschaft zu holen, verdienen unseren höchsten Respekt. Die sozialen Aufgaben des Amateurtheaters als Gemeinschaftserlebnis hat sie weit über das übliche Maß erfüllt. Die Förderung der Kinder und Jugendlichen war für Elke stets ein zentrales Element, das sich auch in ihren Entscheidungen im Verband widerspiegelt.

 

Bei der vielen Zeit, die Elke in den Verband und das Theater gesteckt hat, blieb oft wenig Zeit für andere Dinge, vor allem wenig für die Familie. Der Vorstand des Landesverbandes trauert mit der Familie, ihren Freunden und verneigt sich vor Elkes Lebenswerk. Wir danken der Familie, dass sie ihr diese Aufgaben ermöglicht und sie unterstützt hat.

 

Dr. Marcus O. Klein
2. Vizepräsident

 

Flieg, Elke, flieg!

Nachruf von Norbert Radermacher, Ehrenpräsident des Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT)

 

Am 12. November dieses Jahres verstarb für uns alle unerwartet Elke Heilsberger. Noch im September haben wir Elke im Rahmen unserer Bundesversammlung in Offenbach erleben dürfen. Für den Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) war Elke immer eine große inspirierende Kraft. Während meiner Präsidentschaft habe ich Elke als eine Kollegin mit unendlich vielen Ideen wahrnehmen dürfen, immer kooperativ, die aber wenn nötig, ihren Standpunkt konsequent vertreten hat. 2011 wurde sie für ihre jahrzehntlangen Verdienste mit der Goldenen Maske des BDAT ausgezeichnet.

 

 „Theater ist Leben“, lautet das Motto unseres Verbandes -Theater war das Leben von Elke Heilsberger – das Theater in all seinen Formen, seinen künstlerischen und handwerklichen Facetten.

 

Elke kannte sich aus im Amateurtheater wie kaum eine andere – ob Kinder-/Jugend- oder Seniorentheater; das Geschehen vor, auf und hinter der Bühne war ihr Entdeckungs-Kreativ und Arbeitsraum. Es schien ihr nichts unmöglich! Geht nicht – gibt’s nicht, war eine der Devisen von Elke Heilsberger. Es ist mir an dieser Stelle unmöglich, ihr Lebenswerk umfassend zu beschreiben, deshalb greife ich aus den vielen Begegnungen nur eine heraus, die mich nachhaltig beeindruckt hat und Elke in ihrer unnachahmlichen Art und Weise besonders treffend beschreibt.

 

Elke Heilsberger wirkte weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus und - aufgrund der Freundschaft mit dem Regisseur Walter Edelmann - ganz besonders auch im Emsland. Als ich im Frühjahr 2002 mit der Vorbereitung des Welt-Kindertheater-Festes in Lingen (Ems), das unter dem Motto „Let’s fly“ stattfinden sollte, begann, kam ich mit einer ausgefallenen Frage zu ihr: „Kannst du mir für die Eröffnungsfeier riesige Vögel mit einer Spannweite von drei Metern bauen, die beweglich sind und mit ihren Flügeln zur Musik durch das Emsland-Stadion schwingen können?“ Es war eine völlig verrückte Idee, aber Elke sagte: „Ja - ich baue dir diese Vögel!“ Zwar wurde es - wie so oft im Theater – zeitlich knapp und ich habe gefiebert, ob Elke es noch rechtzeitig schaffen würde? Aber sie kam pünktlich mit wunderbaren Geschöpfen wie aus einer anderen Welt: an langen, dünnen Stangen gehalten und von jungen Menschen getragen, verzauberten sie viele tausend Zuschauer und Theaterkinder aus der ganzen Welt.

 

Mir ist bis heute nicht klar, wie Elke das alles geschafft hat, neben ihren Tätigkeiten als Regisseurin, Bühnen- und Kostümbildnerin, Stückeschreiberin und verbandliche Funktionärin. Die gleichen Vögel eröffneten übrigens einige Jahre später die Bundesautobahn A31, indem sie im „freien Flug“ von Nord nach Süd die für die Region wichtige Verkehrsader freigaben.

 

Nun bist du, liebe Elke, von uns geflogen, aber dein Wirken, deine herzliche, immer anpackende und menschliche Art bleibt in unseren Herzen. Flieg, Elke, flieg…

 

Norbert Radermacher
Ehrenpräsident des BDAT

 

Ein persönlicher Nachruf

 

Liebe Elke,

 

als wir uns vor vielen Jahren kennenlernten, hast du Walter Edelmann auf ein Straßentheaterseminar in Bad Blenhorst begleitet. Du hast Kostüme und Requisiten in deinem großen alten Kombi mitgeschleppt, und was es nicht gab, haben wir kurzerhand mit den von dir mitgebrachten Materialien hergestellt.

 

Dein Vorrat an Ideen, Kreativität und Material schien unerschöpflich. Dachte ich. Bis ich dich mal in deinem Haus in Bargteheide besuchte: Ich glaube kaum, dass es auf der Welt einen größeren Fundus an Stoffen, Material und Utensilien für jegliche Theaterausstattung gibt, zumindest nicht nochmal in einem Reihenhauskeller wie deinem.

 

Ich habe Seminare bei dir besucht, dich als künstlerische Leiterin und später als Präsidentin des Landesverbands Schleswig-Holstein getroffen und in Sitzungen erlebt, wie du für deinen Landesverband gekämpft und geworben hast.

 

Deine Liebe zum Theater und vor allem dein Herz für theaterspielende Kinder und Jugendliche waren genauso groß wie dein Fundus: Unerschöpflich.

Zuletzt habe ich dich bei den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen deines Landesverbands gesehen. Du wirktest müde, aber glücklich und mir war klar, dass du eigentlich nur so gehen konntest, wie du gegangen bist. Eben noch auf der Bühne, jetzt im Himmel. Und dort sehen wir uns dann irgendwann wieder.

Tschüß, mien Deern.

 

Petra Wahed-Harms

Künstlerische Leiterin im Amateurtheaterverband Niedersachsen

Foto zur Meldung: Abschied von Elke Heilsberger
Foto: Abschied von Elke Heilsberger

Veränderungen im Präsidium

(23.05.2016)

Seit dem 22. Mai, einem Sonntag der seinem Namen alle Ehre machte, ergaben die Wahlen auf unserem Landesverbandstag zwei Wiederwahlen und drei Neubesetzungen im Präsidium.

 

Stefan Rehse wurde nach 2-jähriger Amtszeit erneut (diesmal turnusgemäß auf 4 Jahre) zum Vizepräsidenten gewählt. Ebenfalls wiedergewählt wurde Wolfgang Jonas zum Öffentlichkeitsreferenten.

 

Neu ins Präsidium gewählt wurden Dr. Marcus Klein vom Werkstatt-Theater-Kiel e.V. zum 2. Vizepräsidenten und Lutz Schnoor von der Schleswiger Speeldeel e.V.  zum Referent für das Niederdeutsche Spiel.

Ebenfalls neu gewählt wurde Sophie Schröter außerturnusgemäß auf 2 Jahre für das Amt der Kassenwartin.

 

Wir begrüßen alle Hinzugekommenen im Präsidium und bedanken uns bei den ausgeschiedenen Präsidiumsmitgliedern für die langjährige Zusammenarbeit.

 

Auch noch einmal ein dickes Dankeschön an die Oldesloer Bühne e.V., deren fleißigen Helfer uns wunderbar ver- und umsorgt haben.

Das 2. Volkstheaterfestival Wurzelwerk findet vom 25. - 28. Mai 2017 in Schleswig statt

(22.05.2016)

Das Volkstheaterfestival Wurzelwerk, das zum ersten Mal vom 30. April bis 3. Mai 2015 in Sulzbach an der Saar stattfand, hat Maßstäbe für eine neue Form des Theaterdialogs gesetzt, darin waren sich die Veranstalter vom Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) und vom Verband Saarländischer Amateurtheater (VSAT) einig.

 

Der damalige BDAT-Präsident Norbert Radermacher hob das Amateurtheater als einen der großen Bewahrer der deutschen Mundarten hervor. „Aufgrund der sozialen und künstlerischen Bedeutung der Dialekte und Mundarten für unsere Gesellschaft gilt es, diese nicht nur zu schützen, sondern ihre Einzigartigkeit, ihre Vielfalt und gesellschaftliche Wirkung zu erkennen und öffentlich zu diskutieren“.

 

Die Vorbereitungen für das 2. Wurzelwerk laufen bereits auf Hochtouren.

Die Schleswiger Speeldeel e.V., die 2015 als teillnehmende Bühne in Sulzbach dabei war hat sich als Ausrichter für 2017 zur Verfügung gestellt.

 

 

Europäisches Sprachen- und Theaterprojekt: deutsche Teilnehmer/innen gesucht

(10.03.2016)

Sehr geehrte Damen und Herren,

Liebe Kolleg/innen des deutsch-französischen Netzwerks jugend.kultur.austausch,

Liebe Theaterinteressierte,

 

 

Die Plattform für deutsch-französische Kunst aus Lyon sucht noch Teilnehmer/innen aus Deutschland zwischen 17-30 Jahren für ein Europäisches Projekt:

 

Europalaver

Europäische Unionsbürgerschaft / Sprachen / Theater

 

16. bis 24. April 2016 in Lyon, Frankreich

  

Die Begegnung soll 32 junge Europäer/innen zusammenbringen, um auf einzigartige Weise Europa zu erfahren. Die Teilnehmer/innen werden während der Woche mit Expert/innen diskutieren und viele europäische Kulturinstitutionen in Lyon kennenlernen. Eine Gelegenheit, um sich über Themen wie die Unionsbürgerschaft und die europäische Sprachenvielfalt auszutauschen. Dazu parallel wird es theaterpraktische Arbeit geben, geleitet von den Schauspielern und Regisseuren Matthieu Loos (Frankreich) und Lorenz Kabas (Österreich). Abends sind weitere Diskussionen sowie ein kulturelles Programm und freie Abendgestaltungen vorgesehen. Der gemeinsame Parcours mündet am Ende der Woche in einen öffentlichen Abend mit Debatten und Theater über verschiedene europäische Fragen. 

 

Sprachen der Begegnung: Französisch und Deutsch

Keine Theatervorkenntnisse notwendig. 

 

Tarif: 150 Euro (inkl. Unterkunft und Verpflegung; ein Teil der Fahrtkosten wird erstattet)

 

Anmeldung: Lebenslauf und Motivationsschreiben an info@plateforme-plattform.org

 

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Anfrage an potentielle Interessenten weiterleiten würden.

 

Mehr Informationen finden Sie auf die Homepage der Plattform.

 

Für weitere Fragen steht das Team der Plattform gerne per Mail zur Verfügung:

info@plateforme-plattform.org

 

 

Herzliche Grüße,

 

Elena Gärtner

deutsch-französischer jugend.kultur.austausch

réseau franco-allemand jeunesse.culture.échanges

 

Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ)
Fédération allemande pour l´Education artistique et culturelle de la Jeunesse

Küppelstein 34
42857 Remscheid
Fon +49 (0) 2191.794 251
Fax +49 (0) 2191.794 389
gaertner@bkj.de
www.bkj.de / www.jugendkulturaustausch.de

Veranstaltungskalender - 125 Jahre Bund Deutscher Amateurtheater 2017!

(08.03.2016)
 

Das feiern wir 125 Tage lang in ganz Deutschland, vom Auftakt am 12.5. bis zur Abschlussveranstaltung am 14. September in Berlin: Gemeinsam mit unseren Mitgliedsverbänden, den mehr als 2.400 Mitgliedsbühnen und einem tollen Publikum. Ob Theater auf dem Lande, in der Stadt, auf der Straße, der Bühne, im Fahrradladen, in Kneipen und Kirchen – Freuen Sie sich auf 125 vielseitige, lebendige Amateurtheatertage!

Sie sind ein Mitgliedsverein und haben Ihre Veranstaltung hier noch nicht gefunden? Melden Sie uns Ihre Aufführung, Ihren Fachtag, Ihre Fortbildung, den Tag der Offenen Tür…über die Funktion „Event anmelden“.

Wir prüfen Ihren Eintrag und geben ihn in Kürze im Veranstaltungskalender frei.

Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie an Darina Startseva: 125jahre@bdat.info

Hier finden Sie Anleitung zum Eintragen von Terminen in den Online-Kalender zum Festjahr 125 Jahre:
125Jahre_TerminEintragen_Anleitung

VERBANDSINFORMATION - Ausgleichszahlungen für Drahtlosnutzer - Deadline!

(01.09.2015)

Liebe Theaterfreunde, Bühnenvorstände und Bühnentechniker,

aus gegebenem Anlass möchten wir nochmals über das o.g. Thema informieren, verbunden mit einer Änderung/Berichtigung unserer Angaben aus dem Bericht zum Thema in der letzten Ausgabe von "Spiel&Bühne". Bitte diese Information auch an die Bühnenvorstände weiterleiten. Alle Nutzer von Mikroportanlagen in dem Frequenzbereich 694-790 MHz, die noch ohne Genehmigung benutzt werden, können diese noch nachträglich von der Bundesnetzagentur genehmigen lassen. Da die Bearbeitung eines Antrages bei der BNetzA bis zu 6 Wochen dauern kann, sollte ein Antrag schnellstmöglich, spätestens bis Anfang August gestellt werden.

 

Warum?

Um Ausgleichszahlungen geltend machen zu können, muss die Frequenzzuteilung bis spätestens 30. September 2015 von der Bundesnetzagentur ausgestellt sein (vgl. § 2 Abs. 1 Billigkeits-Richtlinie). Zur Information ist die entsprechende Richtlinie als Anhang beigefügt, ebenso ein Antragsformular. Nachfolgend auch noch der Link zur BNetzA-Homepage.

 

Für weitere Fragen steht Heribert Knecht, Vorsitzender VDF-Nord, gern zur Verfügung, Kontakt: heribert.knecht@gmx.de

Aktuelles zum Thema „Nutzung drahtloser Produktionsmittel“

(18.06.2015)
Der BDAT hat Neuigkeiten zum Thema "Ausgleichszahlungen an Nutzer drahtloser Produktionsmittel"

Es geht  vorrangig um den Frequenzbereich 694 bis 790 MHz.

 

Bund und Länder haben gemeinsam entschieden, dass in 2015 Frequenzen aus diesem Frequenzbereich an den Mobilfunk vergeben und dann ab 2017 regional sowie möglichst ab Mitte 2018 bundesweit für mobiles Breitband genutzt werden sollen.

 

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gewährt auf Grundlage der im Bundeshaushalt ausgebrachten Ausgabeermächtigung Ausgleichszahlungen an Nutzer drahtloser Produktionsmittel.

 

Um zu ggb. Zeit einen Antrag auf eine Ausgleichszahlung stellen zu können, ist u.a. der Nachweis des genutzten Frequenzbereiches durch eine Frequenzzuteilung der Bundesnetzagentur zu erbringen.

 

Alle Eigentümer drahtloser Werkzeuge (PMSE) können bis Ende September 2015 nachträglich eine Genehmigung bei der BNetzA beantragen. Laut BNetzA ist dies danach nicht mehr möglich!


Ausführlichere Informationen zum Thema „Nutzung drahtloser Produktionsmittel“, stehen in dem Bericht von Heribert Knecht, der auch im aktuellen Spiel und Bühne abgedruckt ist.

Schleswiger Speeldeel beim Volkstheaterfestival Wurzelwerk

(30.04.2015)

Meilenstein für einen neuen Dialog zum Mundarttheater

 

Das Volkstheaterfestival Wurzelwerk, das vom 30. April bis 3. Mai in Sulzbach an der Saar stattfand, hat Maßstäbe für eine neue Form des Theaterdialogs gesetzt, darin waren sich die Veranstalter vom Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) und vom Verband Saarländischer Amateurtheater (VSAT) einig.

 

Bei ihrer Eröffnungsrede betonte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer: „Der Blick auf neue Theaterformen und Themen, die die Menschen beschäftigen, ist wichtig“. In diesem Kontext spiele auch das Thema Einwanderung eine wichtige Rolle, so die Schirmherrin, und sie stellte heraus, dass die Sprachen und Dialekte wichtige Funktionen in unserer Gesellschaft übernähmen. Dass sich Sulzbach als „Bundeshauptstadt“ für Mundart- und Volkstheater präsentiere, sei eine besondere Auszeichnung, sagte Bürgermeister Michael Adam und deshalb habe man das Festival auch gern unterstützt.

 

 

BDAT-Präsident Norbert Radermacher hob das Amateurtheater als einen der großen Bewahrer der deutschen Mundarten hervor. „Aufgrund der sozialen und künstlerischen Bedeutung der Dialekte und Mundarten für unsere Gesellschaft gilt es, diese nicht nur zu schützen, sondern ihre Einzigartigkeit, ihre Vielfalt und gesellschaftliche Wirkung zu erkennen und öffentlich zu diskutieren“. Das Festival bot für diesen Dialog den geeigneten Ort. Sieben Theatergruppen aus verschiedenen Regionen Deutschlands stellten ihre Inszenierungen vor, spannende Aufführungsgespräche gaben einen Einblick in die künstlerischen Arbeit im Kontext der jeweiligen Sprache oder des jeweiligen Dialekts.

 

 

Die inhaltliche Palette zeichnete ein buntes Bild vom Volkstheater. Klassische Volkstheaterinszenierungen wie „Der verkaufte Großvater“ von der saarländischen Volksbühne Hülzweiler oder „Der kühne Schwimmer“ vom hessischen Theaterclub Elmar, sowie die Inszenierung unserer Mitgliedsbühne, der Schleswiger Speeldeel, wurden mit großer Spielfreude präsentiert.

 

Das Mysterienspiel „Der Pakt mit dem Teufel – Theophilus in Not“ vom Theaterverein „Rott am Inn“ aus Bayern stand stellvertretend für ein lebendiges, religiöse Volkstheater und es fand in der Kirche Allerheiligen einen passenden Aufführungsort.

 

Einen Einblick in die Welt des türkischen Schattentheaters boten die Meisterspieler Ali & Erhan Köken mit ihrem Karagöztheater, in dessen Mittelpunkt der etwas einfache, aber bauernschlaue Karagöz, und der intellektuelle Hacivat humorvolle Rededuelle durchfechten.

 

Ein Monolog als Volkstheater? Auch das war eine Facette des Festivals. Mit „Bagger“ von Henning Mankell wagte sich die Schleswiger Speeldeel an eine Adaption des Gegenwartsstückes, das in Plattdeutscher Sprache zu überzeugen wusste.

 

 

Zwischen Barbiewelt und Rollenklischees bewegte sich das JugendTheaterBüro Berlin mit ihrer politischen, teils derben, vor allem aber ironisch-sarkastischen Eigenproduktion „90/60/90: Rollenscheiß“. Die jungen Darsteller zeichneten ein exemplarisches und sehr buntes Bild postmigrantischen Volkstheaters. „Umsonschd isch dr Dod“, ein eindringlicher Dialog zwischen „Jakob und Isabelle“, der sich mit essentiellen Lebensfragen auseinandersetzt, wurde sensibel vom Theater Emerkingen aus Baden-Württemberg in Szene gesetzt.

 

Josef Sedlmeier, Präsident des Verbandes Saarländischer Amateurtheater, und Erika Sedlmeier, Sprecherin des Bundesarbeitskreises Mundart und Sprachen (BDAT), waren sich am Schluss einig, dass dieses Festival mit rund 100 Teilnehmenden und mehr als 1.200 Zuschauern ein erster Meilenstein war, der der weiteren Entwicklung des Theaters in Mundart und Dialekten wichtige Impulse gegeben hat. Das nächste Wurzelwerk-Festival soll in zwei Jahren stattfinden.

 

Das Festival wurde gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Land Saarland, dem Verband Saarländischer Amateurtheater, der Stadt Sulzbach, dem Saarländischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie sowie von weiteren Sponsoren.

 

 

Fotos: Frank Weymann

Der "Vorhang auf 2015" ist jetzt online

(05.03.2015)

Auch die letzten Ausschreibungen sind fertig


Das Kursheft ist nun beim Drucker

Der erste Teil vom "Vorhang auf 2015" ist online

(01.03.2015)

Die ersten Seminarausschreibungen stehen zur Verfügung

 

 


 

VERBANDSINFORMATION - Aktuelles zum Thema „Nutzung drahtloser Produktionsmittel“

(10.02.2015)

Die „Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung“ beschäftigt uns inzwischen schon mehr als sechs Jahre und die Diskussion scheint kein Ende zu nehmen. Derzeit sprechen wir über die sogenannte „Digitale Dividende 2“ (DD2).

 

Diesmal geht es vorrangig um den Frequenzbereich 694 bis 790 MHz. Bund und Länder ha-ben gemeinsam entschieden, dass in 2015 Frequenzen aus diesem Frequenzbereich an den Mobilfunk vergeben und dann ab 2017 regional sowie möglichst ab Mitte 2018 bundesweit für mobiles Breitband genutzt werden sollen. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gewährt auf Grundlage der im Bundeshaushalt ausgebrachten Ausgabeermächtigung Ausgleichszahlungen an Nut-zer drahtloser Produktionsmittel. Auszugsweise geben wir nachstehend einige wichtige und beachtenswerte Hinweise:

 

  • Zur Gewährung einer Ausgleichszahlung sind alle Eigentümer von Funkanlagen antragsbe-rechtigt, die auf Grundlage einer Frequenzzuteilung im Frequenzbereich 694 bis 790 MHz als Funkanwendung drahtloser Produktionen betrieben werden.
  • Ausgleichszahlungen werden nur für diejenigen Funkanlagen oder einzelne Anlagenteile gewährt, die nachweislich vor dem 1. April 2015 angeschafft worden sind.
  • Eine konkrete Störungsbetroffenheit ist im Frequenzbereich 694 bis 790 MHz nicht erforderlich.

 

Bühnen/Theater, die gemäß §§ 51 ff. der Abgabenordnung gemeinnützige Zwecke verfolgen, fallen unter eine Sonderbestimmung. Bei der Bestimmung des fiktiven Restbuchwerts gilt hier abweichend als Maßstab eine Nutzungsdauer von 20 Jahren mit Beginn ab dem Anschaffungsjahr, einer linearen Abschreibung von 1/20 für die Jahre eins bis sechszehn und einem Sockelbetrag von 4/20 für die Jahre siebzehn bis zwanzig für Funkanlagen bzw. betroffene Anlagenteile. 

 

Um zu ggb. Zeit einen Antrag auf eine Ausgleichszahlung stellen zu können, ist u.a. der Nachweis des genutzten Frequenzbereiches durch eine Frequenzzuteilung der Bundesnetz-agentur zu erbringen. Nicht zuletzt auch auf unseren Druck hin können nun-mehr alle Eigen-tümer drahtloser Werkzeuge (PMSE) bis Ende September 2015 nachträglich eine Genehmi-gung bei der BNetzA beantragen, um nachfolgend Ausgleichszahlungen beantragen zu kön-nen. Laut BNetzA ist dies danach nicht mehr möglich!

 

Der BDAT und der VDF empfehlen ausdrücklich eine Anmeldung! Eine 700MHz-Nutzung ohne Genehmigung ist nicht nur nach unserem Verständnis der derzeitigen Rechtsgrundlagen „illegal“. Nachfolgend eine vom VDF angeforderte kurze Mitteilung vom Pressereferat im BMVI vom 27.04.2015: "Digitale Dividende II" - Richtlinien über die Gewährung von Billigkeitsleistungen für Ausgleichszahlungen an Altnutzer (Rundfunk und drahtlose Produktionsmittel)

 

Mit der Breitbandstrategie verfolgt die Bundesregierung das Ziel, eine flächendeckende Grundversorgung von Breitbandanschlüssen mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde bis 2018 zu erreichen. Im Zuge der Weiterentwicklung des digitalen Antennenfernsehens (DVB-T) und der damit verbundenen geplanten Umstellung auf modernere Übertragungstechniken (Nachfolgestandard DVB-T2) können weitere Frequenzen („700 MHz-Frequenzen“, sog. Di-gitale Dividende II) freigegeben werden. Die Einnahmen aus der Vergabe der 700 MHz-Frequenzen und des L-Bandes werden nach Abzug der Umstellungskosten hälftig zwischen Bund und Ländern aufgeteilt und wieder in die Digitalisierung und den Breitbandausbau investiert.

 

Die Versteigerung der Frequenzen beginnt am 27. Mai 2015. Es wird angestrebt, dass die 700 Mhz-Frequenzen im Einklang mit der Migration des Rundfunks auf DVB-T2 möglichst in 2018 bundesweit für Mobilfunk nutzbar sein sollen. Regionale Nutzungsmöglichkeiten sollen bereits sukzessive ab 2017 ermöglicht werden.

 

Des Weiteren wurden zwei Richtlinien über Ausgleichzahlungen zwischen Bund, Ländern und den Marktbeteiligten final abgestimmt:

 

1.Die Richtlinie „über die Gewährung von Billigkeitsleistungen für Ausgleichszahlungen an Nutzer drahtloser Produktionsmittel („PMSE“) für aus der Umwidmung der Frequenzen im Frequenzbereich 694 bis 790 MHz resultierende Umstellungskosten (RL-UmstKoPMSE700)“

 

2.Die Richtlinie „über die Gewährung von Billigkeitsleistungen für Ausgleichszahlungen an Sendernetzbetreiber des terrestrischen Fernsehrundfunks für aus der Umwidmung der Frequenzen im Frequenzbereich 694 bis 790 MHz resultierende Umstellungskosten (RL-UmstKoRuFu700)“.

 

In Klärung ist noch die Auswahl und Benennung der Bewilligungsbehörde. Sobald diese feststeht, erfolgt die Veröffentlichung der Richtlinien im Bundesanzeiger und im Internet sowie die Information der Betroffenen. Geplant ist eine Antragstellung ab Herbst 2015. Zur Klärung offener Fragen zum weiteren Vorgehen ist mit den Beteiligten ein Informationsgespräch nach der Sommerpause vorgesehen.

 

Der BDAT bleibt hier, vertreten durch den VDF, weiterhin sehr aufmerksam und gibt neue Infos unverzüglich an die Mitgliedsbühnen weiter. Sobald die o.g. Richtlinie veröffentlicht wird, werden wir darüber berichten bzw. diese im Internet bereitstellen.

 

Heribert Knecht

In Spiel und Bühne 02/2015

Übersicht zum Kursprogramm 2015 ist online

(22.01.2015)

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Hier gehts zum pdf-Download der Kursprogramme!

Ein Koffer geht auf Reisen

(21.01.2015)

50 Jahre Landesverband der Amateurtheater Schleswig-Holstein e.V.


Als sich im Jahre 1965 eine Handvoll Amateurtheatervereine aus verschiedenen Ecken des Landes Schleswig-Holstein zusammenschlossen, rechnete sicher noch niemand damit, was daraus einmal werden würde. Heute, 50 Jahre später, versteht sich der Landesverband der Amateurtheater Schleswig-Holstein e.V. – seinerseits Mitglied im Bund Deutscher Amateurtheater e.V. – als Dachverband für über 100 Bühnen im ganzen Land. Von Harrislee bis Lauenburg, von Großenbrode bis Helgoland, die Theaterfamilie des Landesverbands wächst und gedeiht und die „Familienmitglieder“ sind über das ganze Land verteilt.

2015 feiert der Landesverband nun seinen 50. Geburtstag und um möglichst viele Mitgliedsbühnen an den Jubiläumsfeierlichkeiten zu beteiligen, hat man sich eine ganz besondere Aktion einfallen lassen: Ein großer alter Reisekoffer wird sich von Januar bis Oktober 2015 – stets begleitet von Mitgliedern des Verbandspräsidiums – auf eine Reise kreuz und quer durchs Land machen und die einzelnen Bühnen vor Ort zu einer ihrer Vorstellungen besuchen. An jeder Station wird er sich Stück für Stück mehr füllen, wenn jede Bühne einen Gegenstand aus der eigenen Theaterarbeit hineinlegt. Diese Sammlung wird im Anschluss für einen wohltätigen Zweck versteigert werden: Als Empfänger vorgesehen sind die Klinikclowns in Schleswig-Holstein, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz kleinen und großen Patienten auch in schwersten Zeiten ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

 

Stattfinden wird die Versteigerung bei den Theatertagen Wedel, einem dreitägigen Theaterwochenende, das das Jubiläumsjahr im Oktober abrunden wird. Schon seit über
30 Jahren lädt der Landesverband der Amateurtheater Schleswig-Holstein e.V. gemeinsam mit dem Theater Wedel e.V. regelmäßig alle zwei Jahre zu einem Wochenende „Kultur pur“ für Besucher aus ganz Schleswig-Holstein, Hamburg und Umgebung ein. 2015 stehen diese Theatertage unter dem Motto „Theater bewegt – und das schon seit 2 x 50 Jahren“, denn nicht nur der Landesverband sondern auch das Theater Wedel feiert in diesem Jahr sein
50-jähriges Bestehen.

 

Der Startschluss der Jubiläumsaktion fällt am 24. Januar 2015 bei der Schleswiger Speeldeel e.V., einem Gründungsmitglied des Landesverbands. Hier besucht der Reisekoffer die Premiere des niederdeutschen Theaterstücks „Fuust un Haart“ von Lutz Hübner.

 

Im Laufe seiner Reise wird der Koffer einen facettenreichen Einblick in die schleswig-holsteinische Amateurtheaterlandschaft erhalten: Hochdeutsch und Niederdeutsch, Ernstes und Komisches, Klassiker und Modernes, Kinder- und Jugendtheater und viele weitere Aspekte der Theaterarbeit sind im Landesverband vertreten.

 

Die Veranstalter wünschen ihren Mitgliedern stets ein volles Haus und freuen sich darauf, auch in Zukunft die vielfältige Kulturlandschaft Schleswig-Holsteins aktiv mitzugestalten.

Foto zur Meldung: Ein Koffer geht auf Reisen
Foto: Ein Koffer geht auf Reisen

Auf ein Neues!

(01.01.2015)

Das Präsidium wünscht allen ein frohes, gesundes und kreatives Theaterjahr!

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